Malerin
Atelier : Im Schluh 33
27726 Worpswede
Telefon +49 4792 9564287
Fax: 04792-952125
E-Mail kontakt@chiaraissa.de
Web http://www.chiaraissa.de
Vita
Chia Raissa Niangoran Gildemeister wurde am 23 August 1977 in Abidjan, Elfenbeinküste geboren und lebt als freischaffende Künstlerin seit 1998 in Worpswede.
Durch zahlreiche Ausstellungen in den vergangenen fünf Jahren hat Sie ein großes Interesse an Ihren aussagekräftigen Bilder im norddeutschen Raum geweckt. Chia Raissa Niangoran Gildemeister hat im Ortszentrum von Worpswede ein eigenes Atelier und eine Galerie, in der Sie seit 2003 arbeitet und wo permanent eine große Auswahl Ihrer Bilder zu sehen ist.
Chia Raissa hat sich schon früh in Afrika, nach Ihrem Studium für Journalistik in Abidjan, für die abstrakte afrikanische Malerei interessiert und ließ sich zunächst in Ihren Bildern hauptsächlich davon beeinflussen.
Auf dieser Grundlage entwickelt Sie heute eine eigenwillige Melange aus Afrikanischen und Europäischen Stil Linien.
Ausstellungen
Jan–Nov 2000 |
Grand Bassam, Elfenbeinküste, private Studien zum Erlernen von Techniken und Formen der Malerei in der Tradition und Modern in Kooperation mit Malern der Elfenbeinküste des Nordens und des Südens | Seit 2001 | Beginn mit dem Thema "Abstrakte Afrikanische Malerei" |
Jan–Mai 2001 | Korhogo, Elfenbeinküste, private Studien zum Erlernen von Techniken und Formen der Malerei in der Nordregion der Elfenbeinküste, Einflüsse der traditionellen Senoufo und Burkina B – Maler in der Modernen Malerei, Erlernen von Maltechniken auf Baumwolle mit natürlichen Farbmitteln, Studie der Symbolik, Malen auf Papier und Tonvasen. |
Jun-Nov 2002 | Das Kreative Haus, Hinterm Berg 14 27726 Worpswede, Werke in Acryl und Aquarell |
Feb-Nov 2002 | Galerie „Village“ am Weyerberg, Bergstraße 2, 27726 Worpswede, Werke in Acryl und Aquarell, alleinige Ausstellung |
Jan-Dez 2002 | München – Wörthsee/Wessling, Private Ausstellung „Stiefel“ zusammen mit anderen Künstlern, Bilder „Figuren und Gesichter Westafrikas in Acryl |
Seit Nov 2002 | Worpswede, Ausstellung in den Räumlichkeiten der Praxen Will und Warneke Werke in Acryl. |
Jun–Jul 2003 | Senegal, Studien von Maltechniken, Ornamenten, sowie Kunstformen mit Sand, Erde und natürlichen Materialien und Baustoffen, sowie Henna - in der Region Mbour. Arbeiten mit Batiken und unterschiedlichen Tonarten |
Aug-Okt 2003 |
Ausstellung im „Haus am Walde“, Bremen, (Acryl in 100 x 120 cm/ 120 x 140 cm), Kollagen mit Acryl, HENNA & Pflanzen |
Nov 2003 | Ausstellung in der katholischen Gemeinde Lilienthal anlässlich des Tages der Weltmission / Kollagen mit Acryl und HENNA & Pflanzen |
Jun-Aug 2005 | Ausstellung im „Haus am Walde“, Bremen, (Acryl in 100 x 120 cm/ 120 x 140 cm, 140cm x 140cm), Kollagen mit Acryl und HENNA & Pflanzen |
Seit März 2003 | Ausstellung eigener Werke in privater Galerie „Reise&Art“, Bergstrasse 11, Worpswede, Werke in Acryl |
Feb-März 2006 | Große Ausstellung in der Zentralsparkasse Osterholz- Scharmbeck, Worpswede, Werke in Acryl |
Seit 2005 | Mitglied im Kunstverein BBK (Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künster für Nierdersachsen e.V) - Worpswede; Organisation zahlreicher Ausstellungen | Febr-März 2006 | Osterholz-Scharmbeck, Ausstellung in der Kreissparkasse Osterholz, Arbeiten der Jahre 2004 + 2005 (Acryl in 100 x 120 cm / 120 x 140 cm / 140 x 140 cm), Kollagen mit Acryl und Henna | Nov-Dez 2006 | Worpswede, Ausstellung in der Galerie Bernack/Art 99 mit dem BBK zum Thema der Jahresausstellung "die Biebel-eine Annäherung" | Mai 2007 | Venedig / Italien, Studienreise nach Venedig, Studie zur Herstellung und Bemalung von Masken nach alter Venezianischen Kunst | Okt 2007 | Kenia, Studienreise, Technik und Farben der Masai | Juni-Juli 2007 | Worpswede-Neu-St. Jürgen, Abstrakte Afrikanische Malerei, Museumsanlage Heimetstube | Nov2007-Jan2008 | Worpswede, Ausstellung in der Galerie Bernack/Art 99 mit dem BBK zum Thema der Jahresausstellung "Paula Modersohn Becker"-"Paula lasst die Glocken läuten". | Dez2007-Jan2008 | Osterholz-Scharmbeck, Ausstellung im Krankenhaus Osterholz | Mai 2008 | Mainz, Große Ausstellung im Frankfurter Hof anlässlich der Deutsch Ivorischen Kunsttage | Juni 2008 | Bremen, Ausstellung Galerie Boesner | Nov 2008 | Hannover, Sparkasse Hannover (Zentrale) für das Projekt "Mit kultureller Vielfalt zum Erfolg | Nov2008-Feb2009 | Worpswede, Eigene Ausstellung Hotel Worpsweder Tor | Nov2008-Feb2009 | Worpswede, Großer Kunstpreis Osterholz, Ausstellung in der großen Kunstschau, Worpswede-Roselius Museum | Jan-April 2009 | Grasberg, Ausstellung im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Grasberg | Okt-Nov 2009 | Osterholz, Ausstellung Die Kraft der Farbe-Kunst aus Afrika Rhythmus-Menschlicher Ausdruck-Figuren | Seit Juli 2010 | Elfenbeinküste, Galerie Amani in Abidijan Zone 4 und Galerie Monika in Abidjan Cocody | Juli-Nov 2010 | Worpswede, Hotel-Galerie "Village" zum Thema "künstlerischer Dialog" | September 2010 | Hamburg, "Kunst im Geiste der Verständigung" im Haus des bürgerschaftlichen Engagements (HABE) | Nov-Dez 2010 | Bremen, Resonanzen - Bremer Kulturen | März-April 2011 | Herzogenrath, ARTCO Galerie/Kunstraum | März-Mai 2011 | Bremen, "Glücksvogel-zwischen den Welten" im "Haus am Walde", Bürgerpark | Juni 2012 | Worpswede, Rollende Galerie im Moorexpress Worpsweder Künstlerinnen und Künstler "on Tour" (im Teufelsmoor) | Juni 2013 | Worpswede, Galerie Altes Rathaus, Ausstellung "DREI im Kontrast" Malerei und Photographie | Sommer 2004-2007 | Südfrankreich, Studien- & Malreisen in die Provence |
Inhalte
Die Verschmelzung westafrikanischer Symbolik mit farbigen abstrakten Figuren und ausdrucksreichen Gesichtern, figürliche Darstellungsformen des täglichen Lebens und der Gefühlswelten in Afrika, vorherrschende Farben der Erde und Natur Westafrikas in rot, braun, Terrakotta, sandgelb bilden die Grundlagen von Chia Raissa Gildemeisters Schaffen. Inspiriert durch westafrikanische Abstraktion und Darstellungsformen in der traditionellen Malerei, die Tanz, Leben, Bewegungen und Gefühlsformen zum Ausdruck bringen.
Kollagen und Aquarelle sind durch verschiedene Orte der Elfenbeinküste und Westafrikas beeinflusst. So erinnern sie an die Stadt Korhogo, bemalt bedeutende Vögel, auch Totemtieren und menschliche Gestalten. In Ihren Bildern finden sich die „Glücksvögel“ dieser Stoffmalereien. Auch Farben und Symbole der Heimat besitzen bestimmte Bedeutungen. So sind die weißen Gestalten der Bilder durchaus Schwarzafrikaner. In der dargestellten Farbe Weiß wird die große spirituelle Bedeutung einer Person zum Ausdruck gebracht. Farbenkombinationen Schwarz- Rot und Schwarz- blau sind die Symbolik für Trauer. Die teils feine Musterung des Untergrundes versinnbildlicht das Tiefgründige und Facettenreiche. Die abstrakten Oeuvres, die Gesichter Ihrer Figuren erinnern an afrikanische Masken. Masken werden in Afrika von auserwählten Teilnehmern bei Maskenfesten, Feiern oder Trauer, sowie Beerdigungen getragen und sind sehr wertvoll.
Neben diesen mystischen Sujets stehen der Mensch und sein Gemeinschaftssinn im Mittelpunkt des figürlichen. So symbolisiert R.G. den Menschen und seinen Charakter in Ihren Bildern wieder. Nahezu in allen Bildern finden sich schemenhaft und in Form von Fetischen und Masken die schwierigen aber auch gewöhnlichen – Lebensformen des afrikanischen Alltags wieder. Menschen schreien, lachen, weinen und umarmen sich. Sehsüchte und Nöte werden offenbart und in abstrakter Form finden sie, in braun-rötlich-gelben Farben ihren gefühlsmäßigen Ausdruck.
Stilrichtung und Stilelemente
Moderne Abstraktion in teilweise figürlicher Darstellung, unter Verwendung von afrikanischen Symboliken und Zeichen des afrikanischen Lebens (Tanz, Freude, Trauer, Leben und Sterben). Die Verbindung mit der Natur (Erde, Licht, Pflanzen und Sonne) wird durch Farbgebungen (Ocker, Brauntöne, Terrakotta und Sandfarben, sowie gelb und Bordeaux- Rot, etc.) hervorgehoben. Kleine Risse in der Struktur der rauen Bilder sollen Trockenheit und die Robustheit der afrikanischen Natur und Savanne widerspiegeln.
Die Bilder sind expressiv abstrahierend. Sie verbinden in Symbolik und Ausschnitten von Gesichtern und Landschaften Spannungen und Widersprüche des afrikanischen Lebens zwischen Leid, Liebe, Trauer und die Verbundenheit des Lebens in Afrika mit der Natur und der daraus auch widerspiegelnden Gefühlswelt und Emotionen.
Techniken
Collagen aus Naturstoffen (Sand, Pflanzenmaterial, Baumwollstoffen, Gips) in Acrylfarben, Mischtechniken unter Verwendung von Baustoffen und Tonmaterialien, das Untergrundmaterial ist neben Papier teilweise rohe Baumwollfaser, Sisalstoffe in unterschiedlicher Dichte, Karton, Holz und Pappe.